Hallo zusammen,
ich mag jetzt hier mal einen Thread aufmachen. Und zu allererst möchte ich sagen, dass es sein kann, dass einiges was ich schreibe eventuell triggernd sein kann. Passt deshalb bitte gut auf euch auf, besonders wenn ihr auch Probleme mit dem Essen oder eine Esstörung habt/hattet oder das Thema euch einfach unwohl fühlen lässt.
Im Moment verzweifel ich, aber ich versuche mich trotzdem kurz zu halten. Ich hab glaube noch nie in meinem Leben ein normales Essverhalten gehabt. Seitdem ich ganz jung war, war essen für mich was schlimmes und ich hab es überall gemieden wo ich konnte. Als ich 13 wurde hab ich Anorexie diagnostiziert bekommen, zu dem Zeitpunkt war ich im Krankenhaus. Mittlerweile bin ich 18 und ich bin seit meinem 13. Lebensjahr immer wieder in Therapie gewesen, seitdem ich 16 bin durchgehend. Ich war oft in Krankenhaus und hatte längere Aufenthalte da, ich war im geschlossenen Psychiatrien und vor kurzem erst in einer psychiatrischen Klinik für intensivere Therapie.
Trotz 5 Jahren Therapie hänge ich noch immer in der ES. Ich kann es auch verstehen, weil diese Esstörung das ist und auch immer gewesen ist, was mir keiner nehmen kann. Die ES ist das einzige in meinem Leben was ich jetzt auch noch habe von dem was ich hatte als ich 13 war. Dazwischen war mein Leben reinstes Chaos und es gab nix an festen Konstanten oder irgendetwas was mir sonst Sicherheit gab.
Aber ich bin jetzt 18 und ich mag die Esstörung loslassen. Ich weiß auch, dass im Prinzip ich das in der Hand habe und ich hab, denke ich auch theoretisch durch die Therapiesitzungen verstanden warum es wichtig ist und wie es aussehen sollte oder welche Gefühle damit zusammen hängen, aber ich schaffe es nicht, dass in die Praxis umzusetzen. Ich weiß auch nicht genau wie.
Ich weiß aber, dass ich es selbst machen muss weil wenn ich nur ganz wenig das Gefühl habe, dass mir ein anderer was vorschreibt, dann kann das für mich nicht funktionieren.
Vielleicht könnt ihr mir ein bisschen helfen indem ihr mir ein Bild geben könnt, wie so ein "normales" Essverhalten bei euch aussieht? Was sind eure Essgewohnheiten? Plant ihr eurer essen oder achtet ihr auf bestimmte Sachen beim essen besonders (z.B. täglich eine hand voll Gemüse oder besonders vielfältiges essen)? Und findet ihr euer Essverhalten gesund? Seit ihr zufrieden?
Vielleicht könnt ihr auch ein paar eurer Lieblingsspeisen sagen...
Ich denke das würde mir im Moment ein bisschen weiter helfen.
Danke schonmal im Voraus!! ♡
LG Sternchen
Hiii,
ich hab mein erstes (glutenfreies) Sauerteigbrot gebacken und dazu einen einen richtig leckeren Aufstrich gebastelt und ich wollte den mal mit euch teilen :) Vielleicht habt ihr ja auch ein paar coole Rezepte? Sind hier Sauerteigprofis unter uns?
Für den Aufstrich braucht ihr nicht viel und es geht auch ganz schnell :)
Ihr braucht
So geht das
Dauert echt nicht lange aber ich esse es zur Zeit sooo gern!
LG Sternchen
Hi ela und flora,
vielen Dank, für eure Beiträge!
Flora, ich finde dein Essen echt gesund und schon irgendwie ausgewogen. Ich hab eine Idee für dich, wie du nochmehr für deinen Körper rausholen kannst! Also wenn du magst. Wenn du deinen Haferbrei in der Mikrowelle machst, dann verliert der sehr viele Nährstoffe. Vielleicht kannst du ihn lieber im Topf warm machen? Aber ich finde es klingt an sich auch von der Menge nicht zu viel. Also es ist ja immer unterschiedlich wie viel ein Körper braucht ;)
Aber danke auf jeden Fall :))
Bei mir gibts aktuell zum Frühstück auch meistens Joghurt mit Haferflocken und diesem chunky flavour pulver von more oder 2 Brotscheiben mit humus und salat oder Gurke oder auch Porridge mit beeren. In die Schule direkt nehme ich mir manchmal obst mit oder obststalat. Und dann esse ich meistens erst nach der schule wieder etwas. Da mache ich dann meine "richtige" Mahlzeit und koche was tolles. Mag zurzeit Kürbis gern - Kürbissuppe, Kürbisbrei, gebackener Kürbis mit dip und versuche immer Gemüse da mit reinzubringen usw. und falls ich abends nochmal hunger bekomme, mache ich mir nochmal ein brot oder eine Gemüsebrühe oder so. Ich bin im Moment echt zufrieden :)))
Habt ihr ein paar coole Rezepte? Und ist jemand von euch Sauerteigprofi?
LG Sternchen
Hallo Sternchen
ich erzähle mal was ich so esse, nur wenn das hilft also keine Ahnung. Ich hab eigentlich keine Probleme aber ich esse glaub ich viel weiß nicht.
Ich mach mir morgens meist porridge in der mikrowelle Haferflocken mit pflanzlicher Milch und dann Klatsch ich da viel zum süßen Nussgedöns und Beeren Bananen etc. Rein die „pampe“ misch ich dann mit Quark oder so Joghurt noch und eventuell ist die Schale so groß wie mein Kopf.
in die Schule nehme ich meist so 2-3 Brote mit mit hummus Salat drauf und dazu Gurken Nüssen Riegel etc. nach der Schule oder so abends ess ich dann weiß was meine Familie macht oder mache mir selber so Pizza oder Pommes oder Suppe oder ka irgendwas. Achso und ich esse noch schulmittag essen ups und ich trinke eig nur wasser und manchmal so Vitamine supplements etc
Tschau
Flora
Hallo sternchen also mein essen ist jetzt nicht so ganz gesund morgens gibts bei mir endweder gar nichts oder ein nuttela brot weil ich morgens nicht so hunger habe dann am mittag ekelhaftes schulessen und abends dann eine große portion nudeln LECKER!! ich hoffe ich konnte dir ein bisschen helfen und mein lieblings essen ist spagel
Hallo zusammen,
ich freue mich voll, dass hier in den letzten Tagen so viele geschrieben haben!
Ich merke auch gerade, dass ich mich vielleicht bei der Wahl von dem Namen des Threadts bisschen vertan habe. Sicherlich gibt es kein festes "normales" Essverhalten und ich denke jeder hat da seine eigene Normalität aufgebaut. Ich finde es gut, dass wir uns hier darüber austauschen können, weil irgendwie ist essen auch so bisschen ein sensibles Thema worüber selten gesprochen wird... (oder ist es bei euch anders?).. In real life wäre es mir total unangenehm jemandem anderes nach seinen Essgewohnheiten zu fragen..
Ich denke für alle Jugendlichen, spätestens dann wenn man auszieht und in ein eigenes wohnen übergeht, wird essen mal zum Thema, gerade dann wenn man im Elternhaus nicht wirklich optimale Essgewohnheiten hatte...
Da finde ich es auch voll cool Bee, dass du dich getraut hast dazu etwas zu scheiben! Es tut mir sehr leid, dass du auch so eine schwere Zeit hinter dir hast, aber umsomehr freut es mich, dass du hier geschrieben hast. - und du so gute Strategien für dich entwickeln konntest. Danke fürs mitteilen! Deine Nachricht hat mir wirklich Mut gemacht. Weißt du, ich glaube ich bin schon so weit, dass ich denke zu wissen warum ich essen mag. Ich war auch vor der Klinik an einem wirklich guten Punkt und habe auch gespürt wie viel Kraft mir essen gibt.. Ich lebe noch in einer Wohngruppe vom Jugendamt aber gehe für mich selbst einkaufen und koche ohne dass da irgendwer mit drüber schaut. Ich bin auch ein sehr automomiewilliger Mensch, schon immer gewesen, und mir hilft es sehr, dass ich über mein Essen selbst entscheiden kann. Nur da ist jetzt der Punkt welcher schwer schwer für mich ist. Ich mag essen und auch regelmäßig immer probieren, aber ich weiß garnicht so genau in welchem Ausmaß essen 'normal' ist und deshalb interessiert es mich voll wie es bei anderen da aussieht. Ich bin da voll ratlos aber ich glaube ich mache mir auch viel zu viele Gedanken darüber. Also ich versuche sehr nichtmehr auf Kalorien zu achten, aber ich mag mich schon so ernähren, dass es meinem Körper gut tut und mag da nichts 'falsch' machen.. Und da fängt mein grübeln an welches mich total unsicher macht.
Deshalb danke an alle welche dazu geschrieben haben! Gerne können auch noch weitere schreiben, das wäre echt schön!
Es ist echt spannend zu lesen wie unterschiedlich Essgewohnheiten sind. Während bke-Stephan das essen doch sehr klassisch mit Frühstück, Mittagessen und Abendbrot gestaltet, hat bke-Fritzi ein eigenes Intervall!!
Auch eure Empfehlungen klingen sehr einladend! Nudeln mit Knoblauchsoße und Scampis klingt schon echt lecker! Wobei ich Scampis noch nie gegessen habe. Aber Sushi mag ich ab und zu auch sehr gern. Senf zählt auch zu meinen Favoriten! Aber nur ein bestimmter und der für mich einzigst wahre Senf!
Vielen Dank auf jeden Fall für alle Betreiligungen!
Und mein Essverhalten klappt im Moment auch echt gut. Hoffentlich bleibt das noch bisschen so :))
Bis bald und ganz liebe Grüße,
Sternchen ☆
Hi Sternchen :)
Ich muss gestehen, ich habe die ersten Zeilen gelesen und dachte mir der Thread sei voller Essstörungsgedanken. Bei vielen Beiträgen von Menschen hier die an einer ES leiden, fällt mir auf, dass sie sich über die negative Seite der Erkrankung beschweren, gleichzeitig aber nichts ändern wollen oder noch nicht können. Das ist bei dir ganz anders. Aus deinen Worten spricht der tiefe Wille, etwas zu ändern. Das will ich dir nur einfach sagen, obwohl ich dich nicht kenne, obwohl ich nichts von dir weiß: Ich glaube, dass du das schaffen kannst.
Ich hatte/habe selbst eine ES, wurde mit 16 mit Anorexie diagnostiziert, wie du es beschreibst, Krankenhaus, Klinik, flüssig ernährt, der ganze Scheiß. Inzwischen ist meine Therapie vorbei und ich bin zumindest in dem Punkt Essen auf mich alleine gestellt. Und das macht mir manchmal wirklich Angst. Niemand schaut, ob und wie viel ich esse. Niemand merkt es wenn ich es nicht tue. Es liegt ganz alleine in meiner Verantwortung. Und so komisch es klingt, genau das hat mir geholfen. Es ist allein meine Entscheidung. Und ich habe mich für das Leben entschieden. Essen bedeutet leben, nicht nur überleben. Essen bedeutet wieder Gefühle zu haben, Energie zu haben zwei Stunden lang zu deiner Lieblingsmusik zu tanzen, wandern zu gehen und aus der Puste zu sein, aber trotzdem noch Kraft zu haben. Essen bedeutet für mich auch Connection. Mit meiner Oma kochen, mit Freunden Pfannkuchen essen zu gehen, ohne mich dannach aufgebläht zu fühlen.
Ich weiß nicht, ob ich dir bestimmte Gerichte nennen will, die mir schmecken oder die ich esse. Ich glaube ich will dir sagen: Such dir einen Grund wieso du isst. Warum möchtest du essen? Was würdest du gerne tun, wie möchtest du dass dein Leben aussieht? Überleg dir das ohne an die ES zu denken. Wenn du alles machen könntest was wäre es? Wenn es keine Grenzen gäbe? Und was musst du dafür tun das zu erreichen? Wahrscheinlich wirst du Kraft brauchen, Gefühle, die Fähigkeit an etwas anderes zu denken als die nächste Mahlzeit zu planen. Nimm dir das als Grund wieso es sich lohnt die ES zu besiegen.
Was mir immer geholfen hat in der Phase, in der ich vor jedem Essen solche Angst hatte, dass ich weinen musste, war mich abzulenken. Ich habe Serien angeschaut nebenbei, damit ich gar nicht merke, dass ich etwas esse. Klar, Achtsamkeit geht anders. Aber das ist dann der nächste Schritt. Erstmal essen und merken, dass nichts schlimmes passiert. Nach dem Essen bewusst etwas total schönes machen, am besten was ruhiges, eine Art Belohnung, dass du dich der Situation gestellt hast, egal wie es gelaufen ist, egal wie viel du geschafft. hast.
Begib dich immer und immer wieder in die Situation die dir Angst macht. Und wenn es nicht klappt mit dem essen, nicht reinzwingen, halbe Stunde Pause und dann versuchst du es nochmal.
Ich bin inzwischen fast 21, halte mein Gewicht seit zwei Jahren und esse. Es klappt nicht immer gut, es klappt auch manchmal gar nicht. Das ist okay. Solange du dich beim Nächsten mal wieder hinsetzt und es nochmal versuchst. Ich weiß, dass du das schaffen kannst :) Das wichtigste hast du schon: Den Willen etwas zu ändern!
Ich wünsche dir alles alles Liebe,
Bee
Hallo Sternchen, hallo Beigetragenhabende -
Der Bitte, von Essgewohnheiten zu erzählen, soll noch meinerseits nachgekommen werden. Das blieb offen.
Nun will ich meinen "Senf" dazugeben.
Durchaus gehört: Senf zu meinen Favoriten.
Dann Kartoffeln, in jeder Form, Zwiebeln, geröstet, Gurken - nahezu jedes Gemüse.
Fleisch - selten inzwischen, aber nicht nie. Manchmal sehr schmackhaft
Fisch gelegentlich. Super gern dann.
Komplette Abstinenz von Fleisch und Fisch: vielleicht kommt das noch.
Süße Nachspeisen: sehr sehr gelegentlich.
Suppen: immer gern! Alle möglichen.
Eine Ausnahme: Miso-Suppe (bad experience gehabt, geschmacklich).
Kaum etwas mag ich gar nicht.
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Die Normalität meines Essens ähnelt der, die ich bei einigen KollegInnen las:
ich esse gern, allerdings ohne sehr strikte Regeln. So ne kleine Raupe Nimmersatt bin ich vielleicht - noch nicht im Schmetterlingsstadium allerdings.
Nur: Essen erzeugte nie Stress bei mir oder für mich.
Es war auch selten oder nie Stressabbaumittel.
Da gab es andere Möglichkeiten.
Ich habe meine körperliche Verfassung und das (Wohl-) Befinden nie ans Essen geknüpft (zumindest nix davon gemerkt), auch nicht knüpfen müssen.
Viel oder sehr viel Bewegung war früher sehr normal für mich (täglich Sport) und hat mir dazu auch viel Spaß gemacht.
Dafür ging dann Essen auch immer ziemlich problemlos.
Es war also (und ist), dass: Essen (!) für mich supernormal, das heißt, ein unproblematisierter Aspekt meines Lebens ist.
Problematisch wurde im Laufe der Jahre einzig der ethische Aspekt des Fleisch- und Fischkonsums. Das ist ein ernstes Thema, auch für mich.
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Soweit von mir für jetzt.
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bke - Christian
Hallo Sternchen,
auf deine liebe und engagierte Nachfrage hin, schreibe auch ich sehr gerne etwas zu deiner Anfrage.
Tja, wie sich schon andere hier gefragt haben, frage auch ich mich, was ist schon normal? Ich glaube, wir werden hier noch sehr unterschiedliche Essgewohnheiten kennenlernen.
Über mich und meine Essgewohnheiten kann ich dir sagen, ich habe mich daran gewöhnt, nach einem festen Intervall zu essen. Normalerweise nehme ich erst mittags meine erste Mahlzeit zu mir und abends meine letzte. Dazwischen passiert mal viel (z.B.: Schokolade!!!!!!) und auch mal nicht viel. Aber ich esse und trinke, wonach mir ist. Das passt aber auch gut in meinen Alltag und verlangt mir nichts ab.
Frühstück gibt es bei mir nur Sonntags und das ausgiebig und gemütlich über den Tag verteilt :-) mit allem, was das Herz begehrt.
Für mich ist wichtig, nicht rechnen und nachdenken zu müssen, ob und wann ich was essen darf. Essen ist für mich Genuss, Geselligkeit und Energie.
Und ich kann glücklicherweise sagen, dass ich keine Unverträglichkeiten habe. Es tut mir immer leid zu hören, wenn es Allergien oder Autoimmunerkrankungen wie bei dir gibt, die einen sorgenfreien Verzehr bestimmter Lebensmittel unmöglich machen.
Zu meinen Lieblingsgerichten gehört Spaghetti in Knoblauchsoße mit Scampis und auch Lasagne steht ganz weit oben.
Ich hoffe, ich konnte dir einen kleinen Einblick geben und wünsche dir noch viele Eindrücke in die Essgewohnheiten der User*innen. Ich freue mich auch darauf und bin sehr gespannt :-)
Vielen Dank für deine tolle Idee, Sternchen und danke, dass du uns mit in dein Vorhaben einbeziehst, deine Essgewohnheiten neu zu gestalten.
Liebe Grüße.
bke-Fritzi
....ich habe so ganz langweilig 3 feste Zeiten, morgens Frühstück, Mittag- und Abendessen. Und zwischendrin versuche ich, mich zurückzuhalten. Mir ist klar, dass Ernährungswissenschaftler andere Dinge empfehlen. Da kenne ich mich zu wenig aus. Wichtig finde ich: Es muss Dir gut gehen und Essen soll Spaß machen, nicht als "Pflicht" angesehen werden (obwohl es natürlich auch Pflicht ist, sonst würden wir ja nicht überleben).
Viele Grüße
(habe mir gerade eine vegetarische Bolognese mit Soja-Schnetzel gekocht und esse jetzt was 😀)
Danke Stephan für die Antwort!
Hast du da feste Essenszeiten? Oder eine feste Anzahl an Mahlzeiten am Tag? Also irgendwie eine Strucktur. Oder isst du jeden Tag anders viel und zu anderen Zeiten?
LG Sternchen
Hallo Sternchen,
Du hast mich bei "Mod vom Dienst" gebeten, Dir über meine Essgewohnheiten zu schreiben. Ich esse gerne. Und ich esse nur Sachen, die mir schmecken. Und ich gehe davon aus, dass es auch immer mal wieder ausgewogen ist. Aber ich mache mir darüber nicht zu viele Gedanken. Du siehst also, ich bin hier kein gutes Vorbild.
Viele Grüße,
bke-Stephan
Hallo,
nachdem ich die Unterhaltung im gemütlichen Raum gesehen habe, dachte ich ich schreibe mal dazu.
Bei mir läuft es so ab: morgens meistens ein Müsli, manchmal esse ich aber auch kein Frühstück, weil ich nicht zu viel essen will. Mittags und abends essen ich da auch nochmal was, allerdings nicht and irgendwelchen Uhrzeiten orientiert. Einfach dann wenn es passt und der Rest meiner Familie auch Hunger hat, damit wir zusammen essen. Ich bin nicht immer zufrieden damit, weil ich gerne etwas weniger pro Mahlzeit essen würde, auch wenn mir das schwerfällt weil essen einfach so lecker ist.
Wegen den Rezepten, ich habe auch zöliakie, weswegen ich eigentlich hauptsächlich Reis esse. Das ist aber auch gleichzeitig das Lieblingsessen von mir und meiner Schwester. Diese glutenfreien Nudeln, kann ich nicht mehr sehen, weil ich ne zeitlang zu viel davon gegessen habe🙃. Zum Reis nehmen wir aber häufig noch irgendein Curry oder Gulasch dazu. Das mixen wir dann einfach zusammen. Meistens esse ich Dan noch käse dazu (ich liebe Käse).
Auch Kartoffeln finde ich sehr lecker und die essen wir meistens als Salzkartoffeln mit Butter und/oder Sauce Hollandaise.
Ich hoffe ich habe etwas sinnvolles geschrieben, mein Text kommt mir etwas unzusamme hängend vor.
LG Laura
hallo sternchen,
ich habe vor einiger zeit auch meine ernährung umgestellt. ich hatte eher das problem, dass es mir nie richtig beigebracht wurde und ich auch eher immer als kind fertigprodukte bekommen habe. für mich war die welt des gesunden essens bzw. selbstkochen eine ganz neue. aber langsam gefällt es mir und es gibt viele gerichte, die man schnell kochen kann. ich mag viele frühstücke nicht, weswegen ich so ein zwischending mache. früh koche ich mir was großes, die woche waren es viele highprotein gerichte und ohne gluten. zum beispiel: spinat-lachs-rolle, hüttenkäsewrap, flammkuchen usw.. man kann da viel bei google finden und im moment probiere ich mich durch. dadurch dass ich viele proteine früh esse habe ich mehr energie. zurzeit bin ich im defizit weswegen es abend meistens nur was kleines gibt. und ich finde gemüse kann man super snacken, ich esse zwar nicht alles, aber ich habe demletzt avocado, gurke, tomate mit sriracha mayo für mich entdeckt :)
ich fühle mich gut damit und ich esse intuitiv, schaue wie viel hunger ich habe. ab und an gibt es einen proteinriegel oder was süßes. ich denke es darf auch tage geben an denen man mal mehr ungesund isst, es kommt ja auf die tendenz an. und ein wenig an den ernährungsempfehlungen wie 5 portionen obst und gemüse sollte man sich schon orientieren, aber ich denke nicht zu hart.
die frage musst du nicht hier beantworten, aber wenn du mal einen kurzen moment überlegst, worauf hättest du am meisten hunger? und das sich evtl immer fragen und schauen, wenn es jeden tag burger sind, gibt es da bestimmt auch gesunde alternativen. ich denke die menge macht es aus.
hoffe das hilft dir weiter.
liebe grüße willow
Hi Betty,
danke für deine Antwort! Ja ich denke das hilft. Ich finde das voll interessant.
Ich mache mir echt viel zu viele Gedanken über essen. Empfohlen werden ja 5 Portionen Obst und Gemüse am Tag. Davon 3 Gemüse und 2 Obst. Eine Portion ist eine Hand voll.
Ich denke so viel darüber nach, dass ich dann am ende immer zu wenig esse aus Angst etwas falsch zu machen. Und wenn ich was esse, dann meistens nur das selbe. Oft Nudeln mit passierten Tomaten oder Kartoffeln mit quark und TK-Gemüse.
Ich mag auf jeden Fall da mehr Vielfalt reinbringen. Aber ich möchte aktuell auch wieder in den Muskelaufbau gehen und dazu brauche ich Proteine. Und dann mag ich auch ausgewogen irgendwie essen, also so, dass mein Körper alle wichtigen nährstoffe hat. Es ist aber voll schwer auf das alles gleichzeitig zu achten und nebenbei noch darauf zu schauen was ich nicht essen darf und das ist einiges. Ich hab Zöliakie und vertrage auch keine Nüsse, keine Erbeeren, kein Paprika. Ich bin auch Laktoseintolerant, aber dafür gibt's ja im Notfall Tabletten. Und ich versuche mich auch so gut es geht vegan zu ernähren aber mindestens vegetarisch.
Hat jemand coole Rezepte?
LG Sternchen
Liebe Sternchen,
ich muss dich enttäuschen, in meinem Rudel hat Belle die strukturierteren Essgewohnheiten von uns beiden :D
Ich habe nicht wirklich Struktur. Mein Job strukturiert mich ein bisschen vielleicht. Es gibt eine Mittagspause, meist mit Resten vom Vortag und Abends esse ich dann "ordentlich". Dabei versuche ich ganz bewusst zu essen, also nicht vorm Fernseher oder mal eben so schnell im Stehen oder so. Frühstück verpeile ich meist.
Und Essen ist bei mir ganz arg mit Gesellschaft verknüpft. Ich finde es schmeckt noch mehr mit guten Leuten :)
Nudeln und Pizza in jeglicher Variation lieb ich. Aber ne gescheite Brotzeit kann ich auch nicht abschlagen :-P Obst ess ich vermutlich viel zu wenig und Gemüse ist immer optimaler Weise im Essen dabei ;) Jetzt wo ich das so schreibe und lese merke ich - ich müsste da auch mal ran :D
Vielleicht schreiben wir uns gegenseitig für jedes Obstteil, was wir essen? :D also heute waren es Erdbeeren (ich nehme Apfelkuchen zählt nicht - khihihi)
Kannst du da was mit anfangen?
Liebe Grüße
bke-Betty
Hihi,
für die tolle Rückmeldung von Belle kannst du sie gern mal richtig doll für mich graulen.
Aber Entenkacke finde ich ehrlich gesagt jetzt auch nicht so appetitlich 😂 Ach Belle..
Gerne könnt auch ihr Mods was dazu schreiben. Ich denke ihr habt schon bisschen festere Essgewohnheiten als wir User und vielleicht auch eher mehr gewissenhaftere. ;)
Hey Sternchen!
Es freut mich sehr zu lesen, dass du loslassen möchtest und dich um dich kümmerst! Total die tolle Idee, dieser Thread hier! Und deine Fragen sind super einladend! Ich hoffe, dass sich viele Jugendliche zurück melden!
In der Zeit denke ich mal ein bisschen über deine Fragen nach :)
Liebe Grüße
bke-Betty
PS: ich soll dir von Belle ausrichten: ich esse alles, was gut riecht. Heute morgen waren es Leckerlie und Entenscheiße. Letzteres empfiehlt Frauchen aber nicht... 🙄